Wer nutzt das Internet?

Umfrageergebinisse der6. W3B-Umfrage vom 8. April bis 27. Mai 1998
(deutschsprachiges Internet)

 Geschlecht:

Frauen

15,5 %

Männer

84,5 %

Durchschnitts-Alter: 35,5 Jahre

Berufliche Tätigkeit: 

Schüler/Azubis

8,0 %

Studenten

17,1 %

Angestellte

43,6 %

Beamte

4,5 %

Selbständige

16,3 %

Doktoranden

2,4 %

Sonstige

8,1 %

Bildung: 

kein Schulabschluß

3,9 %

Hauptschulabschluß

8,8 %

Mittlere Reife

23,4 %

Abitur

39,9 %

Einkommen:
( Netto-Familieneinkommen pro Monat, deutsche Internet-Nutzer )

über 5.000 Mark

15 %

über 4.000 Mark

26 %

über 3.000 Mark

13 %

1.000 bis 3.000 Mark

37 %

unter 1.000 Mark

9 %

GVU-Umfrage vom Dez. 1996

 

Wieviel Menschen sind online?

Umfrageergebnisse der NUA Internet Surveys vom September 1998

 Online-Nutzer weltweit: 147 Mio.

nach Regionen:

Afrika

800.000

Asien / Pazifik

22.000.000

Europa

33.250.000

Mittlerer Osten

750.000

USA und Kanada

87.000.000

Südamerika

4.500.000


Online-Nutzer in Europa:

Land

Stand

Anzahl

Anteil

Belgien

08/98

558.000

5,5 %

Dänemark

05/98

800.000

16 %

Deutschland

03/98

6.100.000

7,3 %

Estland

07/97

82.804

1,8 %

Finnland

05/98

1.790.000

35,0 %

Frankreich

12/97

3.800.000

6,5 %

Griechenland

01/98

5.240.000

1,0 %

GB

12/97

7.200.000

12,8 %

Irland

06/98

180.000

5,1 %

Island

02/98

121.630

45,0 %

Italien

01/98

1.380.000

2,2 %

Niederlande

04/98

1.390.000

8,3 %

Norwegen

11/97

1.400.000

32,5 %

Österreich

08/98

442.000

5,5 %

Polen

11/97

700.000

1,81 %

Portugal

01/98

188.000

1,9 %

Rußland

07/98

1.000.000

0,67 %

Schweden

05/98

2.400.000

27,0 %

Schweiz

06/98

870.000

9,4 %

Slowakei

11/97

190.000

5,0 %

Spanien

06/98

1.850.000

4,7 %

Tschechien

11/97

200.000

1,9 %

Türkei

05/97

600.000

1,0 %

Ungarn

05/98

200.000

2,0 %

 

Warum wird das Internet genutzt?

Das WWW bietet nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zur Information, Unterhaltung, Recherche uvm.
Ebenso vielfältig sind die Gründe, weshalb das WWW genutzt wird. Die wenigsten setzen es allein aus privaten oder ausschließlich aus beruflichen Gründen ein - meist vermischen sich private und geschäftliche Nutzungsziele.
Nachfolgend wird ein Schaubild der privaten, beruflichen und schulischen Nutzung präsentiert:

- 55,3 % sehr oft/oft
- 26,1 % gelegentlich
- 17,2 % garnicht
-   1,4 % weiß nicht

Geschäftlich:

- 69,4 % sehr oft/oft
- 27,8 % gelegentlich
-  2,3 % garnicht
-  0,5 % weiß nicht

 

privat:

- 44,3 % sehr oft/oft
- 27,5 % gelegentlich
- 26,7 % garnicht
- 1,5 % weiß nicht

schulisch:
Wichtigste Anwendungen für die Nutzung des Internet sind lt. W3B-Umfrage:
- 55,9 % E-Mail versenden
- 33,8 % Produkt-/Dienstleistungsangebote von Firmen abfragen

  (Beispiel: www.siemens.de/sbk/mitglied/mitglied.htm)
- 33,6 % Aktuelle Wirtschaftsinformationen abrufen
  (Beispiel: www.handelsblatt.de)
- 30,8 % Shareware, Software Downloads
  (Beispiel: www.shareware.de)
- 30,0 % Fahrplan / Flugplan - Auskunft
  (Beispiel: www.flug.de -> gehört zu den 10 besten Sites)
- 27,7 % Homebanking
- 26,8 % Mit anderen chatten - Newsgroups bilden

  (Beispiel: www.pro-sieben.de/chat)
- 23,6 % Informieren über Veranstaltungskalender, Kino, Theater
- 23,4 % Reisebuchung - Last Minute Reisen, Reservierung
- 22,0 % Nachrichten aus der Politik abfragen
- 17,5 % Online spielen mit anderen Usern
- 17,3 % Online-/Home-Shopping

 

Einsatzbereich des Internet!

Umfrageergebinisse der 6. W3B-Umfrage vom 8. April bis 27. Mai 1998 (europäische Internet-Nutzer)

Verwendung des Internet für
geschäftliche/berufliche Zwecke:

46 %

Belgien / Luxemburg

42 %

Spanien

42 %

Norwegen

41 %

Schweiz

40 %

Frankreich

39 %

Österreich

38 %

Deutschland

37 %

GB / Irland

37 %

Schweden

33 %

Niederland

29 %

Italien

25 %

Dänemark

 

 Verwendung des Internet für private Zwecke: 

57 %

Niederlande

56 %

GB / Irland

54 %

Italien

53 %

Belgien / Luxemburg

52 %

Norwegen

50 %

Spanien

47 %

Schweden

47 %

Österreich

46 %

Frankreich

41 %

Schweiz

40 %

Deutschland

34 %

Dänemark

 

 Verwendung des Internet für Schule / Uni / Wissenschaft: 

46 %

Italien

41 %

Spanien

37 %

GB / Irland

35 %

Frankreich

28 %

Niederlande

28 %

Schweden

27 %

Österreich

26 %

Norwegen

25 %

Dänemark

24 %

Deutschland

23 %

Schweiz

13 %

Belgien / Luxemburg

 

Entwicklung des Internet?

(Umfrageergebnis der GfK Medienforschung im Auftrag von AdOn Online Marketing, Axel Springer Verglag, Bundespresseamt, Deutscher Multimedia Verband, Gruner & Jahr Electronic Media Service, VIAG Interkom und Yahoo!)
Anzahl der Bundesbürger, die am Arbeitsplatz oder zu Hause das Internet nutzen:

Anfang 1998

5,6 Mio.

September 1998

7,3 Mio.

Wachstum der User innerhalb des Zeitraumes in %

Ca. 33 %


Wieviele Seiten hat das Web ?

 Angaben verschiedener Suchmaschinen:

Lycos (deutschsprachige Version)

~ 95 Mio.

NetGuide

~ 100 Mio.

International Data Corporation

~ 121 Mio.

Excite

~ 50 Mio.

HotBot

~ 54 Mio.

AltaVista

~ 30 Mio.


Zukunft des Internet?

(Umfrageergebnisse der 6. W3B-Umfrage vom 8. April bis 27. Mai 1998)

Das Internet wird aus dem Bildungsbereich (Schule, Uni, etc.) Nicht mehr wegzudenken sein. >>sehr wahrscheinlich<<:

77%

Niederlande

77%

Österreich

73%

Deutschland

72%

Italien

71%

Schweiz

70%

Norwegen

70%

Dänemark

70%

Belgien,Luxemb.

68%

Großbrit.,Irland

65%

Schweden

59%

Frankreich

54%

Spanien

 

Ich denke, daß Online-Shopping auch in Europa eine wichtige Einkaufsmöglichkeit sein wird. >>sehr wahrscheinlich<<:

61%

Italien

58%

Spanien

53%

Dänemark

51%

Schweden

48%

Belgien,Luxemb.

46%

Großbrit.,Irland

44%

Schweiz

43%

Norwegen

41%

Frankreich

39%

Österreich

36%

Deutschland

30%

Niederlande

 

Haben Sie schon einmal etwas online im Internet bestellt bzw. eingekauft ?
mit >>Ja<< antworteten:

64%

Schweiz

58%

Deutschland

53%

Belgien,Luxemb.

52%

Österreich

51%

Großbrit.,Irland

46%

Norwegen

40%

Niederlande

39%

Schweden

39%

Italien

33%

Frankreich

30%

Dänemark

29%

Spanien

 

Probleme und Barrieren im Internet!

Online-Systeme sollen eine Menge Verbesserungen bringen bei günstigeren Kosten. Daraus kann man einerseits schließen, daß an diese neuen Systeme extrem hohe Erwartungen gestellt werden - oder daß man sie so scharf prüft, um ihre Einführung zu verhindern.

Als Barrieren werden genannt: Die Kosten der Einführung, das Fehlen von Erfahrungen im Business-Bereich, die derzeitigen Business Usancen (etwa die Notwendigkeit von unterschriebenen Verträgen), Bremsen in Unternehmen und Organisationen, mangelnde gesellschaftliche Akzeptanz, fehlende Inhalte, persönliche Einstellungen, fehlendes Verständnis für das Potential des digitalen Business, fehlende Standards und Strukturen und schließlich die fehlende Sicherheit. Nachfolgend werden die uns am wichtigsten erscheinenden Probleme aus der Umfrage des W3B dargestellt:

 

- 74 % zu hohe Telefongebühren
- 54 % Verbindungen sind zu bestimmten Zeiten zu langsam
- 41 % Verbindungen sind fast immer zu langsam
- 28 % Gebühren des Onlinedienstes - Providers sind zu hoch
- 10 % sonstiges

(Mehrfachnennungen möglich)

 

allgemeine Probleme der Internetnutzung:

Dieser Punkt wird von den europäischen Usern am wichtigsten angesehen:
- Dänemark                                 52 %
- Deutschland                             50 %
- Österreich                                50 %
- Schweden                                44 %
- Norwegen                                39 %
- Schweiz                                   38 %
- Großbritannien / Irland            37 %

- Italien                                      33 %
- Belgien/Luxemburg                 30 %

 

Schutz persönlicher Daten der Nutzer:

Nach Meinung der Online-User besteht in folgenden Ländern hier der größte Handlungsbedarf:
- Spanien                               45 %
- Niederlande                        38 %
- Frankreich                           34 %

Verbesserte Such- und Recherchemöglichkeiten:

Die Internet-Nutzer aus Luxemburg halten dies für sehr relevant.
- Belgien /Luxemburg           30 %

 

elektronischer Zahlungsverkehr:

Dieser Punkt spielt nach Meinung europäischer WWW-User eine untergeordnete Rolle. Sie wurde von jeweils lediglich 0 % - 19 % als verbesserungswürdigster Punkt eingestuft

 

Zensur / Kontrolle bestimmter WWW-Seiten:

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