Industriekaufleute - Betriebsbesichtigung bei der Firma vitaDOOR in Stadtlohn

25. Juni 2008

Wir, die Klasse IUST der Berufsschule für Wirtschaft und Verwaltung in Stadtlohn, hatten am 25.06.2008 unsere erste Betriebsbesichtigung bei dem Türen- und Zargenwerk vitaDOOR in Stadtlohn. Vermittelt und terminlich koordiniert wurde die Betriebsexkursion von Herrn Taylan Inan (Prokurist) und Herrn Günter Endemann (Logistik/Verkauf).

Ihnen wird hier nochmals ein herzliches Dankeschön für den Einsatz und Ihre Zeit ausgesprochen.

Vor der eigentlichen Betriebsführung führte Herr T. Inan anhand einer Powerpoint-Präsentation die Firmengeschichte von der Entstehung, über die Erweiterung bis hin zum heutigen Betriebsstand mit ca. 100 Mitarbeitern und einer Fläche von 25.000 m²,vor.
Seit 2005 operiert die Firma unter dem Markennamen vitaDOOR und ist unter neuer Führung ein erfahrenes Unternehmen. In kurzer Zeit entwickelte sich diese zu einer starken Marke im Markt für hochwertige Türen und Zargen.

Der Führungsstil des Unternehmens ist heute auf intensive, erfolgreiche Teamarbeit ausgerichtet. Kundennähe, konstruktive Zusammenarbeit und Konzentration auf das Kerngeschäft sind die Faktoren, mit denen das Management von vitaDOOR das Unternehmen in die Zukunft führt. Der Mix aus erfahrenen Mitarbeitern und neuen, kreativen Köpfen im Management sowie Investitionen in hochmoderne Softwarelösungen sind Maßnahmen, um einen perfekten Service und ein Optimum an Leistung zu bieten.

Nach Beendigung der informativen Präsentation ließ Herr T. Inan seinen Worten Taten folgen und führte uns in die Produktionshallen. Wir wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe wurde von Herrn T. Inan, der auch für Personalfragen und Bewerbungen zuständig ist, durch den Betrieb geführt. Der zweiten Gruppe wurde durch Herrn G. Endemann, der unter anderem für die Logistik zuständig ist, die Produktion nahe gebracht.

In der Produktion werden täglich bis zu 350 Türen und 350 Zargen hergestellt. Jährlich werden über 70.000 Türen verkauft, darunter viele Weißlacktüren. Hierbei ist die Stückzahl in den letzen Jahren von 10.000 Stück auf 15.000 Stück gestiegen. Ebenso ist die Nachfrage der Zargen um 9% gestiegen.

Es werden nur noch wenige Türen und Zargen gelagert, da der Produktionsablauf für eine just-in-time Auslieferung optimiert ist.

Insgesamt vermittelte dieser Tag uns Schülern einen guten Einblick in die Welt der industriellen Produktion von Türen und Zargen. Anhand der einzelnen Fertigungsabschnitte kann so der Weg vom Rohmaterial über die Komponentenfertigung bis zum Endprodukt nachvollzogen werden. Dies ist für uns als Schüler besonders interessant, da wir in unserer täglichen Arbeit größtenteils nur mit dem Endprodukt zu tun haben.

Zusammenfassend lässt sich also sagen, dass die Betriebsbesichtigung eine Bereicherung für den Unterricht und ein verwertbarer Erfahrungsgewinn für uns als Schüler war.

Margreth Rouel, Klasse IUST

© Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus 2008
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