Verantwortungsbewusstsein durch Klettern

Zahnmedizinische Fachangestellte an der Kletterwand in Enschede

11. Juni 2008

"Mir zittern immer noch die Knie", waren die ersten Worte vieler Zahnmedizinischer Fachangestellten, nachdem sie wieder sichereren Boden unter den Füßen hatten. Nicht die Assistenz bei der Extraktion eines Zahnes, sondern die Anstrengung beim Klettern und der Blick aus 16 Metern Höhe in die Tiefe der Kletterhalle in Enschede waren die Ursache für die Aussagen der Schülerinnen des Berufskollegs Wirtschaft und Verwaltung aus Ahaus. Nachdem sie im Unterricht die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teamarbeit erarbeitet und die Bedeutung eines gut funktionierenden Teams für die Praxis erkannt hatten, wurde die Bedeutung von Teamwork in die Praxis umgesetzt. Nach einer ausführlichen Einweisung in die Klettertechnik und die gegenseitige Sicherung durchliefen alle Teilnehmerinnen ein intensives Programm, das nicht nur in sportlicher Hinsicht eine große Herausforderung darstellte. Im Mittelpunkt der Übungen stand, die Zusammenarbeit zu intensivieren und die Motivation innerhalb der Gruppe zu steigern.

"Wichtige Eigenschaften wie Selbständigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Entscheidungskompetenz und Kommunikationsfähigkeit werden durch das Klettern gefördert", erläuterte der Klassen- und Sportlehrer Karl Peters.
"Wer gelernt hat, gemeinsam mit Kolleginnen Hindernisse zu überwinden und dadurch den Rückhalt in der Gruppe erfahren hat, geht mit einer positiveren Einstellung an seine Arbeit zurück", versicherte Peters und hofft, auf die positiven Aspekte im Unterricht des nächsten Schuljahres zurückgreifen zu können.

 


© Berufskolleg Wirtschaft und Verwaltung Ahaus 2008
Home