Unsere SV-Fahrt - mehr als nur eine öde Informationsveranstaltung

Auch in diesem Jahr hat sich die Schülervertretung unserer Schule wieder anderthalb Tage lang auf den Weg zum Kloster Gerleve in Billerbeck gemacht. Nein, dort waren wir nicht zum Gebet versammelt, um Gottes Segen für unsere Schule zu erbitten. Vielmehr haben wir die Dinge selbst in die Hand genommen und unsere Aktivitäten für das laufende Schuljahr geplant.

Nachdem sich alle 33 Anwesenden vorgestellt hatten, wurden in entspannter Runde zunächst kurz die Fortsetzung der traditionellen Veranstaltungen wie der Nikolaus- und Osteraktionen, des weit über die Grenzen des Münsterlandes bekannten Abschlussfestes und die erneute Teilnahme an der Aktion Tagwerk beschlossen. Anschließend haben wir das Thema Mobbing als neuen Themenschwerpunkt festgelegt und angeregt diskutiert. Bemerkenswert war dabei das Engagement aller, so dass der Ernst des Themas stets Beachtung fand. In Gruppen erarbeiteten wir, wie wir dieses Problem angehen und nach Möglichkeit lösen wollen. Anschließend wurden alle Projekte und Ideen vorgestellt und diskutiert. Fest steht, dass die SV zeitnah einen Fragebogen, der in allen Klassen eingesetzt werden soll, entwickeln möchte. Außerdem soll weitere Arbeit und Zeit in die Umsetzung anderer Ideen investiert werden.

Trotz dieses ernsten Themas kam auch der Spaß auf der SV-Fahrt nicht zu kurz. So nutzten wir den Abend im Kaminzimmer am lodernden Feuer, um uns bei einer Mirinda, einer Cola oder einem Bier näher kennen zu lernen. Einige spielten auch Billard oder Kicker.

Da unsere Schule bekanntlich auf drei verschiedene Standorte verteilt ist, sind sich die Klassensprecher teilweise völlig fremd, so dass die SV-Fahrt die ideale Möglichkeit bietet, als Gruppe zusammen zu wachsen. Natürlich haben wir die Chance genutzt und eine tolle Zusammenarbeit war deshalb kein Problem.

Ohne uns selber loben zu wollen, haben wir den Eindruck, dass die Schülerschaft an unserer Schule engagiert vertreten wird, nicht zuletzt auch durch unsere drei SV-Lehrer, Frau Kamender, Herrn Jontzek und Herrn Niewiem, die uns bei der Fahrt weniger als Lehrer begegneten.

Kurz nach unserer Rückkehr haben wir unserem Schulleiter, Herrn Reinert, der jederzeit ein offenes Ohr für unsere Belange hat, über unsere Ideen und Projekte informiert, und er hat uns für die Umsetzung seine volle Unterstützung zugesagt.